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Egon Rudi Ernst Krenz[1] (* 19. März 1937 in Kolberg, Pommern) ist ein ehemaliger deutscher Politiker der SED. 1983 in das Politbüro des ZKs der SED berufen, war er vom 18. Oktober bis zum 3. Dezember 1989 als Nachfolger Erich Honeckers Generalsekretär des ZKs der SED sowie ab 24. Oktober bis zum 6. Dezember Staatsratsvorsitzender und Vorsitzender des Nationalen Verteidigungsrates der DDR. Bei seiner Fernsehrede aus diesem Anlass führte er den Begriff Wende in die DDR-Politik ein, der bis heute für die Endphase der DDR gebräuchlich ist, vor allem von ehemaligen Bürgerrechtlern in der DDR jedoch teils wegen dieser Herkunft abgelehnt wird.
埃贡·克伦茨(德语:Egon Krenz,德语发音:[ˈeːgɔn ˈkʁɛnts];1937年3月19日—),生于德国波美拉尼亚省的科尔贝格(今波兰科沃布热格),是前东德执政党德国统一社会党的领导人、末任总书记。1989年他在原总书记埃里希·昂纳克辞职后曾担任数周的东德领导人。
Erich Ernst Paul Honecker (* 25. August 1912 in Neunkirchen (Saar); † 29. Mai 1994 in Santiago de Chile) war ein deutscher kommunistischer Politiker. Vom 3. Mai 1971 bis zum 18. Oktober 1989 war er als Erster Sekretär bzw. Generalsekretär des Zentralkomitees (ZK) der SED der mächtigste Politiker der Deutschen Demokratischen Republik.
Vor dem Zweiten Weltkrieg war Honecker hauptamtlicher Funktionär der KPD und wurde in der Zeit des Nationalsozialismus zu einer zehnjährigen Zuchthausstrafe verurteilt. Nach dem Krieg gründete Honecker die Jugendorganisation FDJ und war von 1946 bis 1955 ihr Vorsitzender. Er war als Sicherheitssekretär des ZK der SED maßgeblicher Organisator des Baus der Berliner Mauer und trug schon in dieser Funktion den Schießbefehl an der innerdeutschen Grenze mit. Als langjähriger Generalsekretär des ZKs der SED, Vorsitzender des Staatsrats der DDR sowie Vorsitzender des Nationalen Verteidigungsrates führte und repräsentierte er die DDR in den 1970er und 1980er Jahren. Als einer seiner größten Erfolge gilt die Anerkennung der DDR als Vollmitglied der UNO 1973.
Ende der 1980er Jahre wurden die wirtschaftliche Lage, die Beziehungen zur Führungsmacht Sowjetunion und die innenpolitische Lage der DDR zunehmend schwieriger. Bei seinem offiziellen Besuch in der Bundesrepublik Deutschland wurde Honecker im September 1987 von Bundeskanzler Helmut Kohl empfangen.
Honecker wurde vom SED-Politbüro am 18. Oktober 1989 zum Rücktritt gezwungen. 1992 wurde Honecker in Berlin wegen seiner Verantwortung für Menschenrechtsverletzungen des DDR-Regimes vor Gericht gestellt, das Verfahren aber aufgrund seiner Krankheit eingestellt. Die Anklage war wegen seiner Rolle als Staatschef der untergegangenen DDR sowie der damit zusammenhängenden schwierigen Rechtslage umstritten. Honecker reiste umgehend zu seiner Familie nach Chile, wo er im Mai 1994 starb.
Otto Grotewohl (* 11. März 1894 in Braunschweig; † 21. September 1964 in Ost-Berlin) war ein deutscher Politiker (SPD, ab 1946 SED). Er war von 1949 bis 1964 Ministerpräsident der Deutschen Demokratischen Republik.

Hans Modrow (IPA: [ˈmo:dro:]; * 27. Januar 1928 in Jasenitz, Kreis Randow, Provinz Pommern; † 10. Februar 2023 in Berlin) war ein deutscher Politiker (Die Linke, zuvor PDS, SED). Er war Erster Sekretär der Bezirksleitung der SED im Bezirk Dresden und Mitglied des Politbüros. Während der Wende und friedlichen Revolution vom 13. November 1989 bis zum 12. April 1990 war er der letzte Vorsitzende des Ministerrats der Deutschen Demokratischen Republik und somit Chef der Regierung Modrow. Später war er Mitglied des Deutschen Bundestages und des Europäischen Parlaments. Er war Ehrenvorsitzender der PDS und Vorsitzender des Ältestenrates der Nachfolgepartei Die Linke.
汉斯·莫德罗(德语:Hans Modrow,1928年1月27日—2023年2月11日)出生于德国波美拉尼亚省波利采(今属波兰前波莫瑞省),德国政治家,曾任第5任东德部长会议主席主席(即政府总理)、德国左翼党名誉主席。莫德罗是东德最后一位德国统一社会党总理。德国统一后曾继续担任德国国会议员,欧洲议会议员。第二次世界大战末期1945年,加入人民冲锋队,后被苏联军队俘虏成为战俘,接受强制劳动,后转而投入反法西斯阵营。
汉斯·莫德罗(德语:Hans Modrow),(1928年1月27日-)出生于德国波美拉尼亚省波利采(现属波兰西波美拉尼亚省),德国政治家,曾任德意志民主共和国部长会议主席(即总理),现任德国左翼党名誉主席。 莫德罗是东德最后一位共产党总理。德国统一后曾继续担任德国国会议员,欧洲议会议员。

Horst Herbert[1] Sindermann (* 5. September 1915 in Dresden; † 20. April 1990 in Berlin) war ein deutscher Politiker der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED). Von 1973 bis 1976 war er Vorsitzender des Ministerrates der DDR, von 1976 bis 1989 Präsident der Volkskammer, ferner Mitglied des Politbüros der SED. Als Leiter der Abteilung Agitation beim Zentralkomitee der SED erfand Sindermann 1961 die Bezeichnung „antifaschistischer Schutzwall“ für die Berliner Mauer.
霍斯特·辛德曼(德語:Horst Sindermann,德语发音:[ˈhɔʁst ˈzɪndɐman],1915年9月5日—1990年4月20日)东德政治人物,共产主义者。1976年10月29日至1989年11月13日期间,辛德曼担任东德人民议会主席。1973年10月至1976年10月,担任东德部长会议主席。
霍斯特·辛德曼(1915-1990),前民主德国政治家,原民主德国党和国家第二号实权人物。辛德曼14岁加入德国共产党,已有60年党龄。他曾在纳粹集中营和监狱度过12年。1945年任德累斯顿共产党党报的主编,在哈勒专区担任8年党的领导人,在民主德国有较高威望。辛德曼于1973-1976年间担任民主德国部长会议主席(政府首脑)。

洛塔尔·德梅齐埃(德语:Lothar de Maizière;1940年3月2日—),德国政治人物,为基督教民主主义派。末任德意志民主共和国部长会议主席(相当于政府总理)。
Lothar de Maizière [də mɛˈzjɛʀ] (* 2. März 1940 in Nordhausen) ist ein deutscher Jurist, Musiker und ehemaliger Politiker (CDU), der vom 12. April bis 2. Oktober 1990 als erster demokratisch gewählter und zugleich letzter Ministerpräsident der Deutschen Demokratischen Republik amtierte.
Er wirkte vom Herbst 1989 bis zum Spätsommer 1991 als Mitglied der ost- und später gesamtdeutschen CDU und wurde damals durch seinen Beitrag zur deutschen Wiedervereinigung bekannt. Unmittelbar danach war er bis 19. Dezember 1990 einer von fünf aus der DDR stammenden Bundesministern für besondere Aufgaben. Am 17. Dezember bat er wegen zu klärender Vorwürfe, er habe als inoffizieller Mitarbeiter unter dem Decknamen „Czerni“ (auch „Czerny“)[1] mit dem Ministerium für Staatssicherheit zusammengearbeitet, um Entlassung aus dem Ministeramt.[2][3] Im Februar 1991 nahm er seine Parteiämter, die er hatte ruhen lassen, wieder auf, nachdem Wolfgang Schäuble auf einer Pressekonferenz mit seinem Untersuchungsbericht eine Entlastung angestrebt hatte.[4] Im Herbst 1991 trat er als stellvertretender CDU-Vorsitzender zurück und gab sein Bundestagsmandat ab. 1992 wurde er nach Aktenlage als „Czerni“ identifiziert.
Von 2009 bis 2022 hatte Lothar de Maizière das Amt als Vorstandsvorsitzender der Deutschen Gesellschaft e. V. inne.

Manfred Gerlach (* 8. Mai 1928 in Leipzig; † 17. Oktober 2011 in Berlin[1]) war ein deutscher Politiker. Er war von 1967 bis 1990 LDPD-Vorsitzender, von 1960 bis 1989 stellvertretender Staatsratsvorsitzender und von Dezember 1989 bis April 1990 letzter Staatsratsvorsitzender der DDR.
曼弗雷德·格拉赫(德语:Manfred Gerlach,1928年5月8日—2011年10月17日),东德政治人物。1989年12月3日至1990年4月5日期间任东德国务委员会代理主席。
Sabine Bergmann-Pohl (geborene Schulz; * 20. April 1946 in Eisenach) ist eine deutsche Ärztin und ehemalige Politikerin (CDU). Sie war von April bis Oktober 1990 Mitglied und Präsidentin der frei gewählten Volkskammer, von 1990 bis 1991 Bundesministerin für besondere Aufgaben und von 1991 bis 1998 Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Gesundheit. Von 1990 bis 2002 war sie Mitglied des Deutschen Bundestages.
Da per Gesetz vom 5. April 1990 die Befugnisse des bis dahin amtierenden kollektiven Staatsoberhauptes, des Staatsrates, auf das Präsidium der Volkskammer übertragen wurden, fungierte Sabine Bergmann-Pohl seitdem in ihrer Eigenschaft als Vorsitzende des Volkskammerpräsidiums zugleich als letztes Staatsoberhaupt der DDR.
Seit November 2022 ist sie Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft e. V. zur Förderung politischer, kultureller und sozialer Beziehungen in Europa.[1]
瓦尔特·恩斯特·保罗·乌布利希(德语:Walter Ernst Paul Ulbricht,1893年6月30日—1973年8月1日),德国政治家、共产主义者,曾任德国统一社会党第一书记。乌布利希在莱比锡出生。他的父亲是一个裁缝,而父母都是德国社会民主党的活跃份子。少时于德国国民学校上学,并学会了木匠的手艺。之后,他在第一次世界大战(1915年至1918年)其间在波兰、塞尔维亚及西部前线服过兵役。1973年因中风,逝世于东柏林。安葬于腓特烈斯费尔德中央公墓。
Walter Ernst Paul Ulbricht (30. Juni 1893 - 1. August 1973) war ein deutscher Politiker und Kommunist, der als Erster Sekretär der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands fungierte. Ulbricht wurde in Leipzig geboren. Sein Vater war Schneider, und beide Eltern waren in der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands aktiv. Als kleiner Junge besuchte er die Deutsche Volksschule und erlernte den Beruf des Tischlers. Während des Ersten Weltkriegs (1915-1918) diente er in der Armee an der polnischen, serbischen und westlichen Front. 1973 starb er in Ost-Berlin an den Folgen eines Schlaganfalls. Er wurde auf dem Zentralfriedhof Frederiksfeld beigesetzt.

Willi Stoph (* 9. Juli 1914 in Berlin-Schöneberg; † 13. April 1999 in Berlin) war ein deutscher Politiker der DDR, der ab 1953 dem Politbüro der SED angehörte.
维利·斯多夫(德语:Willi Stoph,德语发音:[ˈvɪli ˈʃtoːf],1914年7月9日—1999年4月13日),德国政治人物。1964年至1973年及1976至1989年间曾两度出任东德部长会议主席(相当于政府总理)。1973年至1976年担任东德国务委员会主席(相当于国家元首)。

Friedrich Wilhelm Reinhold Pieck (* 3. Januar 1876 in Guben; † 7. September 1960 in Berlin) war ein deutscher kommunistischer Politiker und von 1949 bis zu seinem Tod der einzige Präsident der DDR.
Pieck war seit den 1890er Jahren in der Bremer SPD aktiv, schloss sich 1917 der USPD an und wurde 1919 Mitbegründer und führender Funktionär der KPD. Von 1931 bis 1943 war er Mitglied des Präsidiums des Exekutivkomitees der Kommunistischen Internationale (EKKI). Er hielt sich ab 1933 zunächst in Paris und von 1935 bis 1945 hauptsächlich in Moskau auf. Nach der von ihm maßgeblich mitbetriebenen Zwangsvereinigung von SPD und KPD zur SED wurde er 1946 einer der beiden Parteivorsitzenden der SED neben Otto Grotewohl.
威廉·皮克(德语:Wilhelm Pieck;1876年1月3日—1960年9月7日),德国共产主义政治家,曾任首任德国统一社会党中央委员会主席、首任东德总统。